Pensiunea Otto Wagner
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Wie Sie zu
uns finden…
Wenn Sie mit dem eigenen Fahrzeug auf der E 60 zwischen Mediasch(Medias) und Schäßburg(Sighisoara) – die Richtung ist egal - fahren, verlassen Sie diese etwa in der Hälfte der Strecke in dem Dorf Scharosch (Saros): ein blaues Schild mit der Aufschrift „BIERTAN - 8 km“ zeigt nach Süden. Fahren Sie vorsichtig entlang der sehr bevölkerten Straße, doch gönnen Sie der kleinen Wehrkirche auf der rechten Seite einen Blick: ja, wenn Sie Zeit haben, fragen Sie nach Familie Gross, die den Schlüssel zur evangelischen Kirche verwahrt. Die Heimatortgemeinschaft Scharosch in Deutschland hat die Renovierung der gesamten Anlage finanziert. Nach etwa einem Kilometer verlassen Sie Scharosch, und bald schlängelt sich die geteerte Straße durch ein märchenhaft anmutendes Tal mit sanft gerundeten Hügeln. Dichte Laubwälder bedecken ihre Flanken und ziehen sich bis in die links und rechts des Baches abzweigenden Täler hinein. Ein leichter Anstieg, und schon erreichen Sie den wichtigsten Punkt der Straßenführung, an dem sich nach einer kleinen Rechtskurve das Birthälmer Tal vor Ihnen weitet und Ihre Augen zu dem dunklen Nadelwald, unserem „Kniebusch“, am südlichen Talende führt. Und dann die Überraschung: vor diesem dunklen Hintergrund erhebt sich ein architektonisches Gebilde, das der sächsische Dichter und Schriftsteller Adolf Meschendörfer (1877 - 1963) in seiner Erzählung „Sommertage in Birthälm“( Nov. 1944) folgendermaßen beschrieben hat: „Die Krone des Weinlandes aber ist Birthälm. Der Wanderer, der plötzlich auf einem Hügelchen des Tales das stolze Kirchenschloss aufragen sieht mit den drei Gürteln seiner schartigen Mauern und den sechs freistehenden Türmen, die es bewachen, steht festgebannt, als ob sich die Gralsburg ihm plötzlich in den Weg stelle und all sein Sehnen nun Erfüllung fände. Ist es ein prächtiges Schloss, eine wehrhafte Burg oder ein gewaltiges Gotteshaus mit kriegerischem Mantel? Es ist ein aus allen dreien gefügter Wunderbau, der auf den Marktplatz herunterblickt wie eine stolze Königin auf ihren langwallenden, zackig bestickten Königsmantel…“. Dem Zauber dieser einmaligen Anfahrt nach Birthälm kann sich wohl nur der übersättigte Tourist entziehen – der sensible fühlt sich unwiderstehlich angezogen und folgt der Straße, die ihm den Anblick unserer Kirchenburg nun nicht mehr verwehrt, bis er nach etwa 5km vor ihr steht; doch ehe Sie etwa 1km hinter dem Ortsschild in einer leichten Rechtskurve, in der die erste Abzweigung nach Copsa Mare/Großkopisch auf blauem Schild angegeben ist(nach links), auf die „Zielgerade“ zum Ortskern einbiegen, sehen Sie am rechten Straßenrand, genau in der Innenseite der Biegung, mein Gästehaus: gelb mit blauen Fensterläden und großem blauem Tor. Übrigens ist unter dem Straßenschild für die Abzweigung nach Großkopisch auch ein von einem Freund recht bunt gestaltetes mehrsprachiges Hinweisschild auf mein Gästehaus angebracht. Fahren Sie nicht vorbei, treten Sie bitte ein! Herzlich willkommen!
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